Lübeck (ots) - Am gestrigen Sonntagmorgen (29.06.) konnten Polizeibeamte einen Einbrecher vorläufig festnehmen. Die Lübecker Staatsanwaltschaft ließ den Mann vorführen. Der Richter ordnete die Untersuchungshaft an.

Gegen 04.30 Uhr meldete sich ein Hotelportier und teilte den Beamten der Polizeizentralstation Fehmarn mit, dass offensichtlich ein Einbrecher durch ein Fenster in die Anlage eingedrungen sei und sich zurzeit im 6. Stock aufhalten solle.

Als die Beamten beim Hotel eintrafen, wollte der mögliche Einbrecher das Objekt durch den Haupteingang verlassen. Die Beamten nahmen den Mann vorläufig fest. Bei einer Durchsuchung kamen zwei Handys sowie Schlüsselbunde und Kleingegenstände zu Tage. Der 39-jährige Ukrainer wurde zunächst zur Dienststelle nach Burg gebracht. Dort konnte er mit der Botschaft telefonieren und ein Dolmetscher wurde für die weitere Verständigung informiert.

Zwischenzeitlich führten am Hotel zwei Polizisten die weiteren Ermittlungen durch. Sie konnten feststellen, dass der Mann über ein gekipptes Fenster im Personalbereich eingestiegen war. Zuvor ist er offenbar durch Rindenmulch gegangen, so dass neben Fußabdrücken und Erdresten diese Spuren durch den Hotelkomplex verteilt auf dem Weg des Mannes markierten. Über die Befragung der Gäste "entlang des Weges" konnten die zuvor aufgefunden Gegenstände zugeordnet werden.

Der 39-jährige wurde am Vormittag nach Lübeck gebracht. Die Lübecker Staatsanwaltschaft ließ den Mann beim Richter durch die Polizei vorführen. Dieser verkündete den Haftbefehl, so dass Beamte ihn anschließend in die Justizvollzugsanstalt Lübeck brachten.

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