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Polizeipresse: Polizeidirektion Lübeck Jagdwilderei auf Fehmarn

Lübeck (ots) - In den vergangenen Tagen ist es auf der Insel Fehmarn offenbar zu einer Jagdwilderei gekommen. Ein Landwirt fand auf seinem Feld einen mit einem Pfeil durchbohrten toten Hasen und informierte einen Jagdpächter, der wiederum bei der Polizei die Tat anzeigte.

Noch ist die Polizei auf Fehmarn ratlos, wer den Hasen widerrechtlich erlegt hat und bittet daher die Bevölkerung um Mithilfe. Wann genau der Hase geschossen wurde, kann nicht gesagt werden. Vermutet wird aber, dass die Tat erst vor wenigen Tagen geschah. Das Tier wurde am Morgen des 24. April 2014 im Jagdbezirk 9 im Hegering Fehmarn-West gefunden. Der abgeschossene Pfeil steckte noch im Tier, war augenscheinlich knapp neben der Wirbelsäule eingedrungen und am Bauch des Hasen wieder ausgetreten. Der zum Abschuss des Hasen verwendete Pfeil wurde als Tatmittel sichergestellt.

Erste Ermittlungen ergaben, dass vermutlich von einem Hochstand aus auf das Tier geschossen wurde. Dieser befindet sich 750 Meter östlich vom Leuchtturm Westermarkelsdorf. Der Jagdpächter war sich sicher, dass der Hochstand von einer unbefugten Person genutzt wurde. Das verendete Tier wurde etwa 200 Meter entfernt auf dem Acker des Landwirts gefunden. Zudem war dem Anzeigenden am 22. April 2014, gegen 19.00 Uhr, eine männliche Person aufgefallen, bei der nicht ausgeschlossen werden kann, dass sie die Tat begangen haben könnte. Denn der Mann schien an dem Abend nahe des Hochstandes in einem Knick etwas gesucht zu haben. Er wird auf etwa 30 Jahre geschätzt, soll zirka 1,75 Meter groß und ein sportlicher Typ sein. Auf sein Verhalten angesprochen, meinte er jedoch zu dem Jagdpächter, er sei ein Vogelbeobachter, was dem Anzeigenden aber komisch vorkam. Die sich verdächtig verhaltenden Person war mit einem roten Kleinbus unterwegs gewesen, bei dem die hinteren Fenster mit Gardinen abgehängt waren. Von dem Kennzeichen hatte sich der Anzeigende nur den ersten Buchstaben gemerkt - es war ein V (für Vogtlandkreis). Weiteres ist bisher nicht bekannt.

Die Ermittler der Polizei-Zentralstation Fehmarn suchen nun dringend Zeugen, die Angaben zur Sache und/oder aber zu der verdächtigen Person und/oder zu dem roten Fahrzeug machen können. Hinweise werden unter der Rufnummer 04371-503080 entgegengenommen.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lübeck
Anett Dittmer
Telefon: 0451-131 2015 
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Authors: Polizeidirektion Lübeck

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