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Lübecker Professorin ins Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Neurologie gewählt

Frau Prof. Dr. Christine Klein wurde zur neuen stellvertretenden Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Neurologie gewählt. Foto/Copyright: DGN/Rosenthal Frau Prof. Dr. Christine Klein wurde zur neuen stellvertretenden Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Neurologie gewählt. Foto/Copyright: DGN/Rosenthal

Frau Prof. Dr. Christine Klein  ist zur neuen stellvertretenden Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) gewählt worden. Ab 2017 wird Prof. Dr. Klein, Direktorin des Instituts für Neurogenetik des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck und der Universität zu Lübeck (UzL), ihr Amt für zwei Jahre aufnehmen. Anschließen wird sie satzungsgemäß für zwei Jahre als Präsidentin der DGN agieren. In der mehr als 100-jährigen Tradition der DGN ist  Frau Prof. Dr. Klein die erste Frau die in das Präsidium gewählt wurde. Sie übernimmt das Amt von Herrn Prof. Dr. Gereon R. Fink der turnusgemäß das Amt des Präsidenten antritt. Die DGN ist mit mehr als 8.000 Mitgliedern die größte neurologische Vereinigung Europas und hat sich zu einer tragenden Säule in der medizinischen Versorgung entwickelt.

Prof. Dr. Christine Klein leitet seit 2013 das Institut für Neurogenetik des UKSH und der UzL. Die Schwerpunkte ihrer klinischen und wissenschaftlichen Arbeit sind erbliche Formen von Bewegungsstörungen. Im Fokus stehen dabei Parkinson und Dystonie sowie seltene neurologische Erkrankungen. „Unsere Forschung ist translational ausgerichtet“, sagt Prof. Dr. Christine Klein. „Wir versuchen die Ergebnisse möglichst schnell in der Klinik umzusetzen. Dafür ist es wichtig, dass interdisziplinäre Forscherteams Hand in Hand arbeiten und genau das haben wir hier in Lübeck. Von den geschätzten mehr als 5000 Seltenen Krankheiten manifestieren sich etwa 80 Prozent mit neurologischer Symptomatik. Unser Ziel ist es, genau für diese Patienten – auch wenn es sich um eine heterogene Gruppe handelt – nicht nur die diagnostischen Maßnahmen zu verbessern, sondern auch die therapeutischen Möglichkeiten.“

Die Hamburgerin war bereits mit 32 Jahren habilitiert und hat schon als junge Ärztin im Ausland geforscht. „Mir liegt die  Nachwuchsförderung besonders am Herzen. Ich selbst habe von dieser Förderung enorm profitiert. Daher ist für mich wichtig, die Förderung für talentierte junge Mediziner auszubauen“, sagt Prof. Dr. Klein. „Wir versuchen, die verschiedenen Spezialisierungswünsche und Talente junger Kollegen zu fördern, gerade auch im Hinblick auf den internationalen Wettbewerb.“

 

Quelle: Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck

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